15.10.2016
Gespräch im Rahmen der Veranstaltungsreihe
Elfriede Jelinek – Nestbeschmutzerin & Nobelpreisträgerin.
Jelineks musikalische Herkunft
Mit Karoline Exner, Dieter Kaufmann, Birgit Lodes, Susanne Vill, moderiert von Konstanze Fladischer
Karoline Exner Studium der Germanistik und Philosophie an der Universität Köln und an der Freien Universität Berlin sowie Regiestudium am Max Reinhardt Seminar. Promotion zum Thema Dramaturgien der Erinnerung bei Hebbel – Ibsen – Schnitzler. Zunächst freischaffende Produktionsdramaturgin, ab 2005 Dramaturgin am Landestheater Niederösterreich, ab 2009 Schauspieldramaturgin am Theater St. Gallen. Seit 2013 Leiterin des Studiengangs Schauspiel an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, seit 2014 Dekanin der Fakultät Darstellende Kunst.
Konstanze Fladischer Studium der Germanistik und der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien und Humboldt-Universität Berlin. Abschluss des Germanistikstudiums mit einer Diplomarbeit zum Thema Berlin und Wien in ausgewählten Romanen der Zwischenkriegszeit, des Studiums der Theater-, Film- und Medienwissenschaft mit einer Diplomarbeit unter dem Titel Das Fest in der Operette. Mitarbeit im Bereich der Dramaturgie an verschiedenen Theatern und Opernhäusern, zuletzt Dramaturgiehospitanz am Wiener Burgtheater bei Schatten (Eurydike sagt) von Elfriede Jelinek (Regie: Matthias Hartmann).
Dieter Kaufmann Studium der Germanistik, Kunstgeschichte, Musikerziehung, Violoncello und Komposition in Wien. 1967-69 studierte er bei Olivier Messiaen in Paris. Ab 1970 Lehrer für elektroakustische Musik an der Wiener Musikhochschule und seit 1990 Professor für Komposition/Elektroakustik an dieser. Gründete 1975 mit der Schauspielerin Gunda König das K & K Experimentalstudio. Von 1991 bis 2006 hatte er eine Kompositions-Professur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien inne und war dort Leiter des Instituts für Elektroakustik und Experimentelle Musik.
Birgit Lodes Studium der Musik für das Lehramt an Gymnasien sowie der Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Gaststudienjahre an der University of California Los Angeles und an der Harvard University. 1995 Promotion, 2002 Habilitation an der Universität München. Seit 2004 Universitätsprofessorin für Musikwissenschaft an der Universität Wien, seit 2008 zudem k.M. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Forschungsschwerpunkte: Musik der Renaissance und des 18.–20. Jahrhunderts; Text und Musik; Musikleben. Mitglied der Forschungsplattform Elfriede Jelinek.
Susanne Vill Professorin für Musik-/ Theaterwissenschaft an der Universität Bayreuth, seit 2010 lehrt sie auch am Theater-, Film- und Medienwissenschaftsinstitut der Universität Wien. Weiters ist sie als Sängerin und Regisseurin tätig. Sie hat zahlreiche Publikationen über Musiktheater, Gesang, Theater der Gegenwart, interkulturelles Theater und Medienperformances herausgebracht und hält weltweit Vorträge. Sie ist Mitglied der Int. School of Theatre Anthropology (ISTA) und der Europäischen Musiktheater-Akademie.
ZITIERWEISE
Fladischer, Konstanze: Jelineks musikalische Herkunft. Gespräch mit Karoline Exner, Dieter Kaufmann, Birgit Lodes, Susanne Vill, moderiert von Konstanze Fladischer. /schreibverfahren/karoline-exner-dieter-kaufmann-birgit-lodes-susanne-vill/(Datum der Einsichtnahme) (= Elfriede Jelinek und die Musik. Intermediales Wissenschaftsportal des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums).