ÜBER MUSIK / KOMPONISTiNNEN

Elfriede Jelinek schrieb neben Essays, in denen sie über ihre eigene musikalische Ausbildung reflektiert, auch essayistische Texte, in denen sie anhand von konkreten KomponistInnen das Verhältnis von Musik und Sprache und die Wirkungsweisen der Musik zu bestimmen versucht.

Jelinek verfasste Aufsätze u.a. zu Franz Schubert (Zu Schubert), Olga Neuwirth (u.a. Das Fallen. Die Falle), Patricia Jünger (Die Komponistin) und Peter Zwetkoff (Musik. Schweigen).
In dem Essay Ungebärdige Wege, zu spätes Begehen über ihren Lieblingskomponisten Franz Schubert beschreibt Jelinek die Selbst-Enteignung und das fundamentale Fremd-Werden, die durch das Erzeugen und Hören von Musik entstehen.

Zu Jelinek und Schubert veranstaltete die Forschungsplattform Elfriede Jelinek gemeinsam mit dem Elfriede Jelinek-Forschungszentrum das interdisziplinäre Symposium „die nichtsgewisseste Musik, die ich kenne“. Elfriede Jelinek & Franz Schubert. Dieses fand am 30.3.2017 in der Österreichische Gesellschaft für Musik statt und widmete sich den vielfältigen Bezügen Jelineks zu Schubert.

Nicht nur die essayistischen Texte Jelineks befassen sich mit Musik, sondern auch in ihren Prosatexten gibt es ein Sprechen über Musik (u.a. in Die Klavierspielerin).

Plakat des Symposiums „‚die nichtsgewisseste Musik, die ich kenne‘. Elfriede Jelinek & Franz Schubert“, 2017

BEREICHE:

ÜBER MUSIK

ZU FRANZ SCHUBERT

ZU OLGA NEUWIRTH