Literarische Kontexte

Elfriede Jelinek ist nicht die einzige österreichische Autorin nach 1945, die in ihren Werken Bezüge zur Musik hat, sondern auch andere zeitgenössische AutorInnen haben eine besondere Affinität zur Musik.
Ingeborg Bachmann hat neben Libretti für Hans Werner Henze auch Essays über Musik (u.a. Musik und Dichtung) geschrieben.

Wichtig für die neuere österreichische Literatur ab den 1960er Jahren war die Wiener Gruppe (vor allem Gerhard Rühm), in deren Arbeiten es Grenzüberschreitungen zwischen Literatur, Musik, bildender Kunst und performativen Formen gibt.

Musikbezüge in der neueren österreichischen Literatur finden sich bei Thomas Bernhard, Julian Schutting, Peter Handke, Peter Turrini, Gert Jonke, Werner Schwab und Franzobel. Wie Jelinek verfassten auch einige dieser Schriftsteller Libretti wie etwa Bernhard (u.a. die rosen der einöde), Schutting (u.a. Gralslicht), Turrini (u.a. Der Riese vom Steinfeld), Jonke (u.a. Volksoper) und Franzobel (u.a. Die Weibspassion).

DIE BEITRÄGE DIESES BEREICHS: 

Elisabeth Panny:
Zur Intermedialität von Musik und Literatur in Ingeborg Bachmanns Malina